Ein Gespräch mit Koba, oder “wie Hunde ihre Halter spiegeln”

Heute möchte ich Euch von einem Tiergespräch mit dem dreijährigen Koba erzählen. Seine Halterin bat mich um Hilfe, da er plötzlich damit anfing sein Geschäft täglich auf den Teppich in der Wohnung zu verrichten. Das besorgte Frauchen sendete mir ein Bild ihres Lieblings und so machte ich mich ans Werk.

Da ich bei meinen Kommunikationen eher Bilder, Emotionen und einzelne Schlagwörter empfange, werde ich das Gespräch einmal kurz umrissen für Euch niederschreiben.

Ich habe mich mit dem hübschen jungen Mann verbunden und nahm direkt einen Druck im Brustbereich war. Auf die Frage, ob dies eher physischer oder psychischer Natur ist, kam ein klares “psychisch”. Auch spürte ich Hitze, Abgeschlagenheit und prinzipiell ein ermattetes Gemüt.

Zu Beginn wollte Koba nicht viel sprechen, auch die (telepathische) Nähe zu mir suchte er während der Kommunikation nicht. Ich fragte ihn also, warum er seit 2 Tagen auf den Teppich macht und erhielt im Anschluss einige Bilder, die schnell durch meinen Kopf rasten und mir kaum Zeit zum Aufschreiben liessen.

Hier einige der Bilder und Emotionen, die mir Koba zeigte:

➡️ er und sein Frauchen spielend

➡️ einen jungen Mann mit dem Gefühl von “vermissen”

➡️ Einsamkeit

➡️ eine Katze

➡️ Freiheit

➡️ innere Hitze

➡️ “Ich will jetzt traurig sein”

Diese Bilder und Eindrücke lassen zwar bereits auf einiges schliessen, geben aber noch nicht wirklich Aufschluss über das aktuelle “Häufchen-Problem”. Also fragte ich Koba, ob er die Wohnung vielleicht nicht mag und hier wurde es dann sehr spannend.

Das unsere Haustiere unsere Emotionen übernehmen und uns teilweise sehr stark spiegeln ist sicher für die meisten Tierhalter kein Geheimnis mehr. So zeigte sich auch bei Koba, dass nicht er das Problem mit der Wohnung hat, sondern er dies stark bei seinem Frauchen spürt. Er vermittelte mir klar, dass sie sich dort unwohl fühlt und er für sie spricht und mitfühlt.

Diese gesammelten Informationen leitete ich natürlich an Kobas Halterin weiter, die sofort einen Bezug zu den gezeigten (für mich zusammenhangslosen) Bildern hatte.

So klärte sie mich auf, das er aktuell nur an der (langen) Leine laufen darf wegen seines Jagdtriebs und auch im Garten nicht frei laufen kann, da dort gerade Katzen herumlaufen, die er gerne jagt und dafür auch mal über den Zaun springt.

Auch hat ihn die Hitze der Tage davor zu schaffen gemacht, weshalb er tatsächlich sehr matt und abgeschlagen war.

Da sich Kobas Halterin vor einiger Zeit von ihrem Partner, der mit in der Wohnung wohnte, getrennt hat, ist Koba momentan auch mal etwas öfter alleine Zuhause als gewohnt. Daraus kann sich das wahrgenommene Gefühl von Einsamkeit und Vermissen herleiten. Sie berichtete mir ausserdem, dass Koba bei Gassigängen auf jüngere Männer insofern reagiert, dass er gerne zu ihnen möchte.

Als Kobas Frauchen erzählt, dass sie schon seit längerem aus der Wohnung und der Stadt heraus möchte und dieser Wunsch in der letzten Zeit immer intensiver wird, bestand für uns beide kein Zweifel mehr, dass Koba dies komplett von ihr übernimmt und deshalb mit der Teppichtoilette begonnen hat. Mit diesem Wissen kann sie nun weiter an der Beziehung zu Koba, aber auch an ihren eigenen Zielen arbeiten.

Das Koten auf den Teppich hat nach der Kommunikation aufgehört.

Diese Kommunikation zeigt ganz deutlich, wie gut uns unsere Tiere kennen und was sie bereit sind für uns zu tun. Wir dürfen hinhören und verstehen, denn nicht jedes Fehlverhalten muss schlecht sein. Oft zeigt es uns, wie es einem Tier geht, physisch oder psychisch und nicht nur das – in den meisten Fällen dürfen wir als Tierhalter noch einiges für uns selbst lernen und an uns wachsen. 🐶

Von Tierenergetik Fränze Ludwig

Ich verhelfe deinem unsicheren, ängstlichen oder aggressiven Hund durch sanfte, alternative Heilmethoden zu mehr Lebensfreude und Souveränität.

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: