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Hund schläft viel: Gründe und Lösungsansätze, wenn dein Hund den ganzen Tag schläft

Dein Hund schläft viel? Wenn der geliebte Vierbeiner den ganzen Tag zu verpennen scheint, ist das verständlicherweise beunruhigend. Doch sind Deine Sorgen wirklich nötig? In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wieviel Schlaf Hunde überhaupt brauchen, was Du selbst bei übermäßigem Schlafbedarf tun kannst und wann Du eine Tierärztin zurate ziehen solltest.

 

 

Das Wichtigste in Kürze:

 

  • Abhängig von Größe und Rasse brauchen Hunde bis zu 20 Stunden Schlaf täglich.
  • Welpen und ältere Hunde haben einen höheren Schlafbedarf als erwachsene Hunde zwischen 1 bis 6 Jahre.
  • Erkrankungen wie Diabetes, Schlafapnoe oder Virusinfektionen führen dazu, dass Hunde viel schlafen — deutlich mehr als üblich.
  • Auch Stress durch Lärm, wenig Bewegung oder Langeweile erhöhten die Müdigkeit der Vierbeiner.
  • Dein Hund braucht einen erholsamen Schlaf, sonst wird er unglücklich und krank.

Mein Name ist Fränze Ludwig und ich bin Deine zertifizierte Tierenergetikerin in Köln. Im folgenden Blogbeitrag gebe ich Dir alle wichtigen Infos zum Thema Schlafbedarf bei Hunden an die Hand. Viel Spaß beim Lesen!

Wieviel Schlaf ist für einen Hund gesund?

Bevor wir der Frage nachspüren, ob Dein Hund zu viel schläft, möchte ich mich zunächst kurz und knapp dem Thema Schlaf im Allgemeinen widmen. Wie auch bei uns Menschen erfüllt Schlafen eine grundlege Funktion: Er hilft dem Hund dabei, neue Energie zu tanken und stärkt seine Gesundheit. Ehe Du von einer Erkrankung Deines Vierbeiners ausgehst, solltest Du vorher abklären, wieviel Schlaf er überhaupt braucht. Diesbezüglich bieten Alter und Rasse Orientierung.

 

Welpen und ältere Hunde haben einen erhöhten Schlafbedarf

  • Welpen (0 bis 12 Monate) benötigen 18 bis 20 Stunden Schlaf.
  • Erwachsene Hunde (1 bis 6 Jahre) benötigen 8 bis 14 Stunden Schlaf.
  • Ältere Hunde (über 6 Jahre) benötigen 18 bis 20 Stunden Schlaf.

 

Sehr kleine und besonders große Hunderassen brauchen mehr Schlaf

 

  • Kleine Hunderassen (z. B. Chihuahua, Yorkshire Terrier) benötigen ca. 14 bis 16 Stunden Schlaf.
  • Mittlere Hunderassen (z. B. Golden Retriever, Collie) benötigen ca. 10 bis 14 Stunden Schlaf.
  • Große Hunderassen (z. B. Deutscher Schäferhund, Rottweiler) benötigen bis zu 18 Stunden festen Schlaf.

 

Ob Dein Hund viel schläft oder sich sein Körper nur den Schlaf holt, den er braucht, lässt sich also bereits mit dieser groben Kategorisierung in Erfahrung bringen — zumindest oberflächlich.

Hund schläft den ganzen Tag: Ursachen & Übeltäter

Ist es nicht auf Alter oder Rasse zurückzuführen, weshalb Dein Hund viel schläft, sind Erkrankungen, Ernährung oder äußere Umstände in 99 Prozent der Fälle für die extreme Schläfrigkeit verantwortlich. Dein Vierbeiner wird in seinen üblichen Ruhephasen vom Schlaf abgehalten, findet also keine Erholung. Und hier liegt der Hase im Pfeffer: Ungesunder oder mangelnder Schlaf führt dazu, dass das Tier nicht richtig in die Gänge kommt, denn der Schlafentzug muss über den gesamten Tag hinweg kompensiert werden.

In den folgenden Kapiteln erfährst Du, welche konkreten Faktoren dazu führen können, dass Dein Hund zu viel schläft.

Übrigens: Du möchtest Deinem Hund etwas Gutes tun und interessierst Dich für professionelle Tierkommunikation oder Tierkinesiologie? Tritt jetzt mit mir in Kontakt. Ich berate Dich gerne!

 

Blutarmut

 

Der Anteil der roten Blutkörperchen im Blut des Vierbeiners macht weniger als 35 Prozent aus. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Gehirns reduziert, was zu erhöhtem Schlafbedarf führt. Eine solche Erkrankung kann angeboren sein oder durch Verletzungen, Infektionen oder Tumore hervorgerufen werden. Auch eine falsche Medikation kann der Übeltäter sein. Neben dem Umstand, dass Dein Hund zu viel schläft, erkennst Du Blutarmut auch an Appetitlosigkeit, Kurzatmigkeit und dunklem Stuhl.

 

Diabetes

 

Die Zuckerkrankheit (Diabetes Typ 1 oder 2) sorgt dafür, dass Zellen, Muskeln und Organe nur unzureichend mit Zucker versorgt werden. Auch dies macht sich im Verhalten des Vierbeiners durch übermäßigen Schlafbedarf bemerkbar. Weitere Symptome der Erkrankung sind u. a. ständiger Harndrang, großer Durst und Krampfanfälle.

 

Virusinfektion

 

Aufgrund einer viralen Infektion ist der Organismus des Tieres damit beschäftigt, die Viren in Schach zu halten und gegen diese anzukämpfen. Der erhöhte Energieverbrauch des Körpers macht deinen Hund träge und schläfrig.

 

Schilddrüsenunterfunktion

 

Produziert die Schilddrüse Deines Vierbeiners nur unzureichend Hormone wirkt sich dies auf das Verhalten des Tieres aus und ist sogar optisch ersichtlich. Der Hund schläft viel, leidet unter Antriebslosigkeit und schuppiger Haut. Seltener sind auch dunkle Hautflecken am Körper oder punktueller Haarausfall festzustellen.

 

Schlafapnoe

 

Bei Hunden mit einer Schlafapnoe setzt während des Schlafes die Atmung aus, was dazu führt, dass der Hund aus dem Schlaf gerissen wird und mit erhöhtem Puls aufwacht. Alles andere als ein ruhiger, gesunder Schlaf! Häufig sind Hunde mit flacher Schnauze wie etwa Bulldoggen betroffen. Auch Übergewicht kann der Auslöser sein.

 

Erhöhtes Stresslevel

 

Angst und Stress tragen ebenfalls dazu bei, dass Dein Hund viel schläft. Steht Dein Vierbeiner häufig unter Spannung, kommt er nicht zur Ruhe und findet keinen Schlaf. Auslöser sind oft sehr laute Geräusche in der Umgebung, aber auch eine fehlende Auslastung, Langeweile oder Einsamkeit können Gründe hierfür sein. Ist dies der Fall schläft der Hund viel, weist aber ggf. auch folgende Symptome im Verhalten auf:

 

  • permanentes Hecheln oder Zittern
  • nach hinten gelegte Ohren
  • eingezogener Schwanz
  • Inkontinenz

 

Du möchtest bei Deinem Hund Stress abbauen? Tritt jetzt mit mir in Kontakt. Als ausgebildete Tierenergetikerin senke ich das Stresslevel Deines Vierbeiners und sorge dafür, dass er einen ruhigen, erholsamen Schlaf findet.

Exkurs Schlafarten: dösen, ruhen, Tiefschlaf

Wenn du dich fragst, ob dein Hund zu viel schläft, lohnt es sich auch, die verschiedenen Schlafarten unter die Lupe zu nehmen. Ähnlich wie bei uns Menschen unterscheiden wir beim Vierbeiner zwischen dösen, ruhen und tiefem Schlaf.

 

Dösen

 

Das Tier liegt mit geschlossenen Augen da, schläft aber nur scheinbar. Der Hund nimmt das meiste um sich herum wahr, genießt aber in stiller Einsamkeit die Ruhe. Dösen ist ideal, um über den Tag hinweg Ruhemomente zu schaffen und Kraft zu tanken.

 

Ruhen

 

Ruht sich der Hund aus, hat er die Augen geöffnet und nimmt die Umgebung wahr. Oftmals kuschelt er sich in seinen Hundekorb oder sucht aktiv deine Nähe (und damit verbundene Streicheleinheiten). Der Vierbeiner ist wach und gönnt sich eine Pause. Manchmal geht diese Phase direkt in ein entspannendes Dösen über.

 

Tiefschlaf

 

Im Tiefschlaf finden Geist und Körper des Hundes Erholung. Das Tier tankt Kraft und verarbeitet die Erlebnisse des Tages. Ein erholsamer Tiefschlaf ist Voraussetzung für einen glücklichen, gesunden Hund.

Tierarzt oder Selbsthilfe? Das kannst du tun, wenn dein Hund zu viel schläft

Schläft dein Hund zu viel oder stellst du eine plötzliche Veränderung in seinem Schlafverhalten fest? Wirkt dein Vierbeiner schlapp, apathisch oder fiebrig? In so einem Fall solltest du lieber eine Tierärztin konsultieren. Hormonelle sowie körperliche Erkrankungen lassen sich durch ein Blutbild diagnostizieren, sodass sie passgenau behandelt werden können. Sorge außerdem dafür, dass dein Hund nicht unnötig gestresst wird. Dies erreichst du u. a. durch folgende Maßnahmen:

 

  • Verzichte auf Staubsaugen in unmittelbarer Nähe es Hundes.
  • Vermeide lautes Schreien oder übermäßigen Fernseherlärm.
  • Füttere deinen Hund zu regelmäßigen Zeiten.
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung.
  • Sorge dafür, dass der Hund ausgelastet ist und ausreichend Bewegung bekommt.
  • Richte deinem Hund einen angenehmen und dunklen Schlafplatz ein.
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